Bevor ich nach Frankfurt kam, habe ich immer an einer geografischen Grenze gelebt: am Vierländereck Saar-Lor-Lux-Belgien, an der französisch-schweizerischen und an der deutsch-schweizerischen Grenze. Die Grenze war für mich demzufolge allgegenwärtig.
Grenzen eröffnen Chancen
Hatte sie am Anfang etwas Trennendes, lernte ich sie schnell als Bereicherung wahrzunehmen. Dahinter gab es oft Dinge, die ich am eigenen Wohnort nicht fand. Jede Grenze wurde somit zu einer Chance für zusätzliche Optionen, vorausgesetzt, man ist auch in der Lage, sie zu erkennen. Um diese Optionen sehen zu können, musste ich einen ganz wichtigen Schritt vollziehen – nämlich meine eigenen inneren Beschränkungen verändern, meinen Blick auf das „Fremde“ erweitern und Vorurteile und Klischees fallenlassen. Mich also einzulassen auf die Menschen dahinter, Beziehungen aufzubauen und zu verstehen, warum gerade hier etwas so und nicht anders erledigt wird.
Die Erfahrung, dass die Überschreitung äußerer wie innerer Grenzen eine Bereicherung darstellt und zusätzliche Chancen bietet, hat meinen privaten wie beruflichen Weg geprägt und vor allem meine Denk- und Verhaltensweisen immer wieder relativiert. Genau darum geht es bei Führungskräften, Mitarbeitern und Technikern im interkulturellen Kontext: die eigene ethnozentrische (auf die eigenen Werte fixierte) Sichtweise zugunsten einer eher kulturrelativen Sichtweise zu verändern. Oder wenn Sie so wollen, sich nicht mit einer Brille zu begnügen, sondern immer wieder, je nach Licht, die Brillen zu wechseln.
Trainingssprachen:
- Interkulturelle Kompetenz
- Interkulturelle Führung
- Interkulturelle Kommunikation und Konfliktmanagement
- Einzel- und/oder Kleingruppen-Coaching
zur Begleitung und Vorbereitung von Mitarbeitern auf internationale Aufgaben
Erfolgreiche Weiterbildung ist buchbar:
Michael Moritz
me Spezial-Trainer Interkulturell
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